
Eine echte Alternative zur risikoreichen Zentralvenenkatheter- (ZVK-) Anlage: Ultraschallgestützte periphervenöse Katheter
Mehr als fünf Millionen Zentralvenenkatheter (ZVK) werden jährlich in Krankenhäusern in den USA gelegt, womit dies eine der häufigsten invasiven Eingriffe in Notfallambulanzen ist.1 Bei der Anlage eines Zentralvenenkatheters wird ein großer Katheter in eines der Hauptgefäße von Patienten eingeführt. Er wird häufig bei Patienten angewendet, bei denen ein venöser Zugang problematisch ist, da die Venen nicht sichtbar gemacht werden können, sodass ein IV-Zugang nicht ohne mehrere Kanülen gesetzt werden kann. Da es sich bei einem ZVK um einen hochriskanten Eingriff handelt, liegt die Komplikationsrate bei ca. 15 %. Hierunter fallen auch die Anfälligkeit für durch den Katheter hervorgerufene Infektionen des Blutkreislaufs oder sogar Todesfälle.2
Die Notfallmediziner Dr. Arthur Au, Dr. Bon Ku und Dr. J. Matthew Fields entwickelten eine Studie, um festzustellen, inwiefern die Anlage eines ZVK bei Patienten, bei denen ein IV-Zugang problematisch ist, durch eine ultraschallgestützten periphervenösen Katheter (PVK) ersetzt werden könnte.